Wenn das Land zur Ware wird

Datum/Zeit
Date(s) - 31/01/2014
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Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie

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Die Zerstörung der indigenen Selbstorganisation und ihrer Lebensgrundlagen in Südmexiko – ein Dokumentarfilm

Das Filmprojekt ›Wenn das Land zur Ware wird‹ (Vertrieb: Zwischenzeit) behandelt die Bedrohung der indigenen Gemeinden in Südmexiko durch Monokulturen, Infrastrukturausbau, Tourismusprojekte und Repression. Die kleinbäuerlichen Dorfgemeinschaften funktionieren bis heute auf der Basis von traditioneller Versammlungskultur, Selbstorganisation, Gemeinschaftsarbeit und Subsistenzwirtschaft zur Grundversorgung mit Nahrungsmitteln. Das Land, das in der Weltsicht der indigenen Bevölkerungsgruppen als ›Mutter Erde‹ verstanden wird, gerät jedoch zunehmend ins Visier von Politik und Wirtschaft: Die Gemeindeländereien werden zunehmend in eine Ware verwandelt – in aller Regel ohne die betroffenen Menschen zuvor überhaupt zu informieren.

Neben dem friedlichen Widerstand der betroffenen Bevölkerungsgruppen, die für ein selbstbestimmtes Leben kämpfen, thematisiert das Projekt auch die Verbindungslinien zu urbanen Regionen im Norden, denn die Nachfrage nach Palmfett, Biosprit und komfortabel-exotischem Tourismus wächst weiterhin. (Teil 3 unserer Reihe über den Jahrestag der zapatistische Revolte von 1994, Filmvorführung und Diskussion)

Trailer zum Film