Datum/Zeit
Date(s) - 17/10/2003
20:00 - 22:00
Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie
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Das unzeitgemäße Leben des Berliner Rätekommunisten Alfred Weiland [1906-1978]. Vorstellung einer Neuerscheinung
Am Morgen des 11. November 1950 wird der Berliner Journalist Alfred Weiland von Agenten der sowjetischen Staatssicherheit aus den Westsektoren in den sowjetischen Sektor verschleppt. Das Buch schildert die politische Biographie dieses Journalisten, ist aber zugleich ein Beitrag zur Besatzungsgeschichte Berlins. Im Mittelpunkt stehen dabei die Jahre 1945 bis 1950, als Weiland versuchte, eine Sammlungsbewegung freiheitlicher Sozialisten zu schaffen und mit den »Gruppen Internationaler Sozialisten« eine der ersten antibolschewistischen Widerstandsorganisationen in Berlin und der SBZ aufbaute. Im Visier von SED-Abwehr und sowjetischer Staatssicherheit war ein Verharren zwischen den Fronten nicht möglich. Weiland entschied sich für den Westen und nahm mit den Amerikanern Kontakt auf. (Buchvorstellung durch den Autor)