»Die Freiheit, die ich meine …« — Der Freiheitsbegriff aus libertärer Sicht

Datum/Zeit
Date(s) - 29/10/2010
Ganztägig

Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie

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»Freiheit« — welch ein hehres Wort. Ein jeder führt es im Munde und fordert Freiheit, spielt sich gar als ihr Förderer auf. So ist es nicht verwunderlich, dass dieses in den letzten 200 Jahren meist ge- und missbrauchte Wort seinen eigentlichen Sinn immer mehr verloren hat und weithin nur noch als bloße Worthülse gebraucht wird. Heutzutage ist »Freiheit« ein Synonym für alles Mögliche, nur eben nicht für das, was seine ursprüngliche Bedeutung ausmachte, nämlich ohne jede Bevormundung, in jeder Beziehung uneingeschränkt und eigenverantwortlich leben und handeln zu können. Alle hierarchischen Gesellschaftssysteme von rechts bis links oder der Mitte benutzen daher den Begriff Freiheit immer nur in Teilaspekten wie z.B. als »nationale Freiheit«, »Freiheit von Ausbeutung«, »Freiheit des Westens« oder »freie Marktwirtschaft«. Dabei wird die Unteilbarkeit des Begriffs Freiheit stets ausgeklammert. Auf diese Weise ist Freiheit oft dort am wenigsten vorhanden, wo sie am lautesten beschworen wird. In mehreren Kurzbeiträgen versuchen einige Mitarbeiter der Bibliothek der Freien, ihren persönlichen Freiheitsbegriff zum Ausdruck zu bringen, um aufzuzeigen, dass es wirkliche Freiheit nur in einem herrschaftsfreien Umfeld geben kann. (Kurzvorträge und Diskussion)