Mythos „Leseland DDR“. Subkulturelle Wege zu Wissen und Information unter der Zensur

Datum/Zeit
Date(s) - 29/11/2019
19:00 - 21:00

Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie

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Auf der Buchmesse in Leipzig zelebrierte sich die DDR als großes offenes Leseland. Dabei scheute man nicht den Systemvergleich mit der BRD und verwies auf beeindruckende Zahlen in den Bereichen: Lesefähigkeit (es gab offiziell keine Analphabeten in der DDR), Lesepensum, Bibliotheksdichte, Buchproduktion usw. Die alltägliche Wirklichkeit war eine ganz andere. Der totalitäre Staat beanspruchte die Denkhoheit über die Köpfe seiner Bürger.
(Erzählung, Vortrag und Diskussion)