Datum/Zeit
Date(s) - 19/03/2004
21:00 - 23:00
Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie
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Seit dem Niedergang der revolutionären syndikalistischen Bewegungen in der Zeit nach dem 1. Weltkrieg – von Ausnahmen wie z.B. Spanien oder Schweden abgesehen – ist der Syndikalismus weltweit nur noch eine äußerst marginalisierte Erscheinung. Ausgehend davon, dass es den syndikalistischen Bewegungen in Folge ökonomischer Strukturveränderungen und sozialstaatlicher Entwicklungen nicht gelang, die ArbeiterInnenschaft von ihrer Existenznotwendigkeit zu überzeugen, sollen am Beispiel des Anarchosyndikalismus in Vortrag und Diskussion Aspekte der Revision und einer möglichen »Modernisierung« seines Konzeptes thematisiert werden. Zur Klärung der Frage, ob der Syndikalismus überhaupt als adäquates Mittel revolutionärer Veränderung zu betrachten ist, werden Fragmente anarchistischer Syndikalismuskritik diskutiert. Die Referenten sind in der Freien ArbeiterInnen Union / Berlin organisiert.
Zwischenzeitlich wurde das Referat im Wortlaut veröffentlicht.