Rudolf Rockers anarchistisches Grundlagenwerk „Nationalismus und Kultur“

Datum/Zeit
Date(s) - 16/02/2001
21:00 - 23:00

Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie

Kategorien Keine Kategorien


Eine 1933 verhinderte Veröffentlichung

Noam Chomsky nannte ihn den »letzten ernsthaften politischen Denker«. Bereits vor dem Ersten Weltkrieg machte sich Rocker im Londoner Exil erstmals Gedanken über ›Nationalismus und Kultur‹. Dort redigierte er zwei Jahrzehnte lang die jüdische Arbeiterzeitung Arbeiterfreund’. Während seiner Lagerinternierung in London [1915-1918] hielt er Vorträge u.a. über den Nationalismus. In den 20er Jahren intensivierte er seine Studien und verfaßte darüber Artikel für die Wochenzeitschrift ›Der Syndikalist‹; Anfang der 30er Jahre konnte er sein Hauptwerk abschließen. Mit einem der letzten Züge nach dem Reichstagsbrand in Richtung Basel geflüchtet, kann er das Manuskript ins Exil retten: Das voluminöse Werk mit 27 Kapiteln erscheint 1937 in den USA.