Lucio Urtubia: Baustelle Revolution

Datum/Zeit
Date(s) - 14/12/2012
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Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie

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Buchvorstellung

Sozialrebell, Geldfälscher, Bandit, moderner Robin Hood – die Liste der Titel, mit denen Lucio Urtubia beehrt wurde, ist lang. Sein Leben, das wie ein Abenteuerroman klingt, ist ein Spiegel der revolutionären Bewegungen Europas in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
Lucio Urtubia wird 1931 in einem kleinen Dorf in Navarra (Spanien) geboren und wächst unter ärmlichen Verhältnissen auf. Als er zum Militär eingezogen werden soll, desertiert er nach Frankreich, wo er fortan als Maurer arbeitet. Er bekommt Kontakt zu anarchistischen Gruppen und lernt seinen politischen Ziehvater kennen: den legendären Sabaté, der von Frankreich aus den bewaffneten Widerstand gegen die Franco-Diktatur organisiert. Die 2010 auf deutsch erschienene Autobiographie von Urtubia und der zugehörige Film rufen die Erinnerung an die Jahrzehnte des vergessenen Widerstands nach dem Spanischen Bürgerkrieg (1936-1939) wach.

Lucio Urtubia: Baustelle Revolution. Erinnerungen eines Anarchisten. Assoziation A, Berlin 2010. 256 S., 19.80 EUR, ISBN 978-3-935936-84-2