»Du sollst nicht herrschen«

Datum/Zeit
Date(s) - 02/03/2007
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Veranstaltungsort
Bibliothek der Freien im Haus der Demokratie

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Du sollst nicht herrschen

Unkontrollierte Stellungnahmen über Anarchismus und Religion

»Solange wendet sich das Leben dem Glauben zu, dem zerbrechlichstem im Leben, im realen Leben, versteht sich, bis dieser Glaube am Ende verloren geht.« Dieser berühmte erste Satz André Bretons aus seinem Manifest des Surrealismus von 1924 scheint in der heutigen Zeit gerade durch das Leben Lügen gestraft zu werden. Inwieweit wir es heute wirklich mit einer Renaissance des Religiösen zu tun haben, oder ob es sich hierbei, wie einige Wissenschaftler herausgefunden haben wollen, um ein genetisch determiniertes Programm im Gehirn handelt, das in unsicheren Zeiten bei manchen Menschen ein verstärktes Bedürfnis nach Spiritualität und Transzendenz produziert, oder es sich nur um eine krankhafte [aber heilbare] geistige Verirrung handelt, die in der gesamten Menschheitsgeschichte von Machthabern zur Legitimation ihrer Herrschaft ausgenutzt wurde, soll in mehreren unkontrollierten Stellungnahmen kritisch analysiert werden. (Kurzreferate und Diskussion)

Zwischenzeitlich wurde das Referat im Wortlaut veröffentlicht.